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Nachtragsbaugenehmigung


Sofern während der Ausführung einer genehmigungspflichtigen Baumaßnahmen Änderungen an den genehmigten Plänen (Tektur) vorgenommen werden, ist vor der veränderten Durchführung der Baumaßnahme eine Nachtragsbaugenehmigung einzuholen.

Leistungsbeschreibung

Wenn sich bei einem genehmigten Bauvorhaben im Laufe der Bauausführung die Notwendigkeit ergibt, von dem genehmigten Bauplan abzuweichen, kann ein Nachtragsbauantrag gestellt werden.

Mit dem Nachtragsbauantrag sind die beabsichtigten Änderungen genau zu bezeichnen. Im Rahmen der Prüfung des Nachtragsbauantrags wird überprüft, ob die Änderungen den Bestimmungen des öffentlichen Baurechts entsprechen. Die Baumaßnahme in der geänderten Form darf erst nach der Erteilung einer Nachtragsbaugenehmigung weitergeführt werden. Für das Nachtragsbaugenehmigungsverfahren gelten die gleichen Voraussetzungen wie für das Baugenehmigungsverfahren.

 

Mit der zum 01. Januar 2022 in Kraft getretenen Änderung der Niedersächsischen Bauordnung (NBauO) und der Niedersächsischen Bauvorlagenverordnung (NBauVorlVO) wird die elektronische Kommunikation in bauordnungsrechtlichen Verfahren zum Regelfall erklärt.

Seit dem 01.01.2024 sind Anträge ausschließlich in digitaler Form zu stellen. Die Bearbeitung von Anträgen, die in Papierform eingereicht werden, wird daher abgelehnt und die Unterlagen werden unverzüglich zurückgeschickt. Die Einreichung von Anträgen gemäß § 3a NBauO ausschließlich über die Verwendung des Nutzerkontos des Bundes (BundID) möglich!

Weitere Informationen erhalten Sie über: Infoschreiben digitales Baugenehmigungsverfahren / Dokumentation BundID digitales Baugenehmigungsverfahren

Für das digitale Baugenehmigungsverfahren ist ein Antrag über das virtuelle Bauamt "ITeBau" zu stellen. Weitere Informationen zu den technischen Voraussetzungen erhalten Sie hier. Hilfreiche Erklärvideos zur Registrierung und zum Upload von Dateien in den Projektraum erhalten Sie auf der Internetseite von "ITeBAU".

Nachdem der Antrag digital bei der Stadt Osnabrück eingereicht wurde, wird der Vorgang bei der unteren Bauaufsichtsbehörde im System aufgenommen und ein Aktenzeichen vergeben. Im Anschluss wird ein Projektraum auf der digitalen Bauplattform (Conject) eingerichtet. Soweit bereits Bauvorlagen mit eingereicht wurden, werden diese durch die sachbearbeitende Person bei der Bauaufsichtsbehörde auf die Plattform hochgeladen. Anschließend erhält die Person, die den Antrag eingereicht hat, eine E-Mail mit einem Einladungs-Link für die Bauplattform.

Dies kann bis zu 48 Stunden dauern. Von Rückfragen innerhalb dieses Zeitraums ist daher bitte abzusehen.

Es wird empfohlen bei der Antragstellung auch die E-Mailadresse der Bauherrin oder des Bauherrn anzugeben, damit diese ebenfals Einblick in das Verfahren nehmen können.

Auf der Bauplattform können im weitere Verfahren nachzureichende Unterlagen durch die verantwortliche Person hochgeladen (Ordner 11) und nach Erteilung der Genehmigug die Bescheide heruntergeladen werden (Ordner 50 und 51).

 

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Bauberatung der Stadt Osnabrück.

 

Zum Nachtragsbauantrag sind alle für die Beurteilung der geplanten Änderungen einer Baumaßnahme erforderlichen Unterlagen (Bauvorlagen) einzureichen.

Neben dem erforderlichen Nachtragsbauantragsformular sind dies die Unterlagen, die im Baugenehmigungsverfahren benötigt werden und die von der geplanten Änderung betroffen sind.

Der genaue Umfang der einzureichenden Unterlagen bemisst sich nach der Art des Vorhabens. Hinsichtlich Fragen zu den erforderlichen Unterlagen hilft Ihnen die Bauberatung oder die zuständige Sachberabeiter:in.

 

Die Höhe der Gebühren richtet sich nach der Nds. Baugebührenordnung (BauGO) sowie der allgemeinen Gebührenordnung (AllGO). Sie ist in der Regel abhängig von dem Wert der geänderten Bereiche des Bauvorhabens und dem Zeitaufwand der Bearbeitung und ergibt sich im Wesentlichen aus den Gebührenverzeichnissen zur BauGO.

 

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